#YOGAMOM: Tief durchatmen & Rock that SHIT

(Achtung Satire ;) )„Krieg Kinder“ haben sie gesagt… „Wird schön“ haben sie gesagt…, dass sie dich aber zuweilen dazu bringen ein Kissen zerbeißen zu wollen, haben sie nicht gesagt… ;) (Satire Ende).



Nicht falsch verstehen, ich liebe meine Kinder. Sie sind ein Teil von mir, von meiner Seele, meinem Herzen.

Ich habe sie genährt, sie wachsen lassen und ihnen das Leben geschenkt. Sie haben mir einen neuen Aspekt meiner Seele eröffnet, mir ein neues Maß von Liebe gezeigt, meine Prioritäten verändert und mein gesamtes Leben durcheinander gewirbelt… und ich liebe es :)

Aber dennoch, schaffen sie es, wie sonst niemand, mit meinem Nervenkostüm verkleiden zu spielen und meine Geduldsfäden derartig zu spannen, dass sie auf ihnen, ohne Schwierigkeiten, ein flottes Gitarrensolo zum Besten geben könnten. 



Was also tun, wenn der Tag mal wieder Kopf steht, deine Selbstbestimmung von den kleinen gehörnten Engeln an den Marterpfahl gebunden wurde, du gefühlt die Kontrolle über die, vor dir liegenden, Aufgaben verloren hast, die wie Dodge Ball Bälle auf dich zuschießen und dich niederstrecken wollen, während du dich in einer meisterhaften Perfektion, die selbst das Cirque du Soleil neidisch gemacht hätte, zu verbiegen versuchst, um allem gerecht zu werden?



Deep breath and let that shit go…

In der Tat haben mir meine Yogapraktiken schon häufig geholfen, in Momenten der Verzweiflung nicht meine Fußnägel abzukauen, oder in die Auslegeware zu beißen. Wenn der Zweijährige mal wieder einen hulkmäßigen Wutanfall bekommt, weil ER das Seifenblasenwasser ausgekippt hat und es nun alle ist (Tja, gute Lektion in Sachen Kausalität…) dann hilft die Wechselatmung hervorragend, um die „300 Puls“ wieder runterzubekommen… und gleichzeitig kann man den leicht aufkommenden Kopfschmerz wunderbar mit dem Zeige- und Mittelfinger während der Atemtechnik, durch eine leichte Druckpunktmassage des Marmapunktes zwischen den Augenbrauen wegmassieren. Zudem findet es das Kind spannend was Mama da gerade tun, will direkt einsteigen und beruhigt sich ebenfalls, durch die ruhige und entspannte Atmung… dann kommt einer der magischen Mama-Momente: Dein Kind kommt zu dir gekuschelt, langsam beruhigt, schutzsuchend vor dem heftigen Gefühlschaos das einen ereilen kann und es spürt, dass all seine Emotionen willkommen sind, akzeptiert und geliebt werden, es spürt deine Ruhe und deine Liebe, dich als seinen sicheren Hafen, es lehnt sich an und es fühlt, dass ihr als Einheit es schafft, jeden emotionalen Drachen gemeinsam zu reiten :).



Auch unser Babygirl, das ansonsten der Sonnenschein in Person ist, möchte zuweilen ihren Unmut kundtun und das mit einer derartigen Inbrunst, die an die Anfangssequenz von Cry Baby von Janis Joplin erinnert. Alle die Babygeschrei kennen, wissen… es ist zermürbend, nervenaufreibend und hochgradig ansteckend (weint ein Kind, weinen alle… weinen alle, will Mama am Liebsten auch ;) )… hier, so haben wir festgestellt, hilft Brahmari, die Bienenatmung. Die Vibration des summenden, im Grunde langgezogenen OM Lautes, beruhigt nicht nur die Mama, sie beruhigt auch Babygirl. Während ich sie dicht an mein Herz halte und Brahmari praktiziere, gehen die Wellen der Vibration von mir, auf sie über und mein Babygirl beruhigt sich. Brahmari wirkt nicht nur beruhigend, es erfüllt dich auch mit Freude und Leichtigkeit, da es dein Herz-Chakra aktiviert… und auch hier folgt einer dieser wunderbaren Momente, die jedes Gefühl von genervt sein, unsicher sein und ärgerlich sein wett macht: Dein Baby hört auf zu weinen (und du bist der Grund dafür :)), es schaut dich mit große Augen an, kuschelt sich an dich, dein Herz und das Herz deines Babys schlagen beieinander, ihr beide spürt diese tiefe und magische Verbindung, Verschmelzung und unendliche Liebe und für diesen Moment, ist das ganze Universum in Ordnung.

All diese Praktiken funktionieren natürlich nicht immer und sind ohne Gewähr… ;) 

Und in der nächsten Folge von #YOGAMOM gehts um Teile des achtgliedrigen Pfades von Patanjali und warum er dich zur bestmöglichen Version von dir als Individuum und auch von dir als Mama machen kann.



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